4. Metal Frenzy vom 29. Juni bis 1. Juli

Zum vierten Mal ruft das Metal Frenzy Ende Juni nach Gardelegen. Denn auch inmitten der Altmark lässt es sich ohne Zweifel gepflegt nach Metalklängen headbangen. Vom 29. Juni bis 1. Juli 2017 werden wieder Besucher und Bands der härteren musikalischen Gangart aus aller Welt den Weg nach Gardelegen finden und die allseits beliebte Stromgitarrenmusik auch hier allerorten Frohsinn verbreiten.

Die offizielle Pressemitteilung schreibt hierzu: An Altbewährtem wird festgehalten wie an den Tagestickets, am Warmupabend und dem Programm von Donnerstag bis Samstag. Neu dazu kommt, dass sich die Veranstaltung musikalisch noch mehr öffnet und das Programm somit für mehr Musikfreunde interessant macht. Außerdem schiebt sich das Festival im Juni ein Wochenende nach hinten auf den 29. Juni bis 1. Juli.

„Auch die vierte Ausgabe wird wieder ein Kraftakt für alle Beteiligten, aber gemeinsam schaffen wir auch das“, sagt Veranstalter Robert Röttger. Motivation zieht er hierbei aus dem Feedback der Gäste: „Die positive Resonanz der Besucher ist weiterhin ungebrochen und der Standort Altmark gefällt uns nicht nur aus Lokalverbundenheit. Die Region macht immer mehr mit und das ist das, was wir erreichen wollten.“, so Röttger.

Weiterhin soll auf die familiäre Atmosphäre und das kleine Areal mit den somit verbundenen kurzen Laufwegen gesetzt werden. Ein Erlebnisbad direkt neben der Camping-Wiese haben außerdem auch nur wenige Festivals zu bieten.
Das 3-Tages-Tickets gibt es ab 66,66€ im Vorverkauf, Parken und Campen inklusive.
Tagestickets sind je 38,00€/Veranstaltungstag an der Abendkasse erhältlich.

Die Headliner in diesem Jahr sind mit Amorphis und Stratovarius finnisch dominiert. Das letzte Album von Amorphis, Red Cloud, ist mittlerweile schon zwei Jahre alt, doch jetzt wollen sie es auf einer Tour noch einmal wissen. Ähnlich bei Stratovarius, deren letztes Release, Best Of, wie der Name schon vermuten lässt, vor allem bekannte Songs enthält. Um das Ganze etwas zu erden, kommt noch eine ordentliche Prise klassischen Thrash Metals hinzu. Destruction als eine der Säulen der deutschen Dreifaltigkeit des Thrash geben sich die Ehre.

Aber auch abseits der Headliner dürfte für jeden Fan etwas geboten werden. Mit Tankard schaut ein weiterer Klassiker des Thrash Metals vorbei. Manche  rufen die Band ja zur Speerspitze eines eigenen Subgenres aus: dem Alcoholic Metal. Wenn es nach Sänger „Gerre“ geht, völlig verdient!

Fans von Pagan Metal dürfen sich auf zwei deutsche Vorzeigebands des Genres freuen: Black Messiah und Heidevolk. Auch Firtan aus Lörrach gesellt sich noch zu dieser Runde.

Interessant für langjährige Kenner der Szene dürfte der Auftritt von Macbeth sein, die schon in der damaligen DDR gegründet wurden und dort verschiedensten Repressalien aufgrund der nicht den staatlichen Vorgaben entsprechenden Musik ausgesetzt waren. Zum Glück sind diese Zeiten lange vorbei.

Die Death-, Melodic Death- und Death Doom-Fraktion dürfte mit den Dänen von Illdisposed, mit Vader aus Polen und auch mit The Unguided, Nailed to Obscurity und Fleshgod Apocalypse gut bedient sein.

Mit den Heroen von Rage wird auch der gute alte Power Metal gebührend gefeiert werden. Die Manne um Peter „Peavy“ Wagner werden sicher mit ihrem letzten Album The Devil Strikes Again für fantastische Stimmung sorgen.

Die Evil Invaders drehen an der Speed Metal-Schraube und mit den Österreichern von Visions of Atlantis ist auch an die Freunde des symphonischen Metals gedacht. Aber auch mit dem 120-minütigen Auftritt von Völkerball, der dunklen Rammsteinseite der sonst als Heldmaschine auftretenden Band dürfte mitsamt ihrer Pyroshow genug Aufmerksamkeit der Besucher gebunden werden. Und wem das noch nicht genug Genre-Vielfalt ist, der bekommt mit Born from Pain und Desolated noch zwei Hardcore-Punk-Bands um die Ohren gehauen.

Natürlich treten auch noch weitere Bands innerhalb der drei Tage auf, die das Festival andauert. Die gesamte Liste und auch sonst alle Infos zum Metal Frenzy finden sich auf der offiziellen Seite:

www.metal-frenzy.de

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