Metal Frenzy 2018: Running Order steht fest

Das Warten auf das Metal Frenzy hat bald ein Ende. (cc-by-sa/Stefan Bollmann)
Venom Inc. (cc-by-sa/Jonas Rogowski)

Das Metal Frenzy geht in die fünfte Runde! Auch 2018 bleibt die Altmark kein unterversorgtes Gebiet, was zünftige Festivals angeht. In Gardelegen hält weiterhin das Metal Frenzy die Fahne hoch. Südlich der Stadt, direkt neben dem Spaßbad gelegen (dessen Duschen für Festivalbesucher übrigens mitbenutzbar sind – fließend warmes Wasser ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil), befindet sich Ende Juni, nämlich vom 28. bis 30. wieder der härteste Acker im nördlichen Sachsen-Anhalt. Obwohl es in Wahrheit zum Glück viel mehr eine Wiese als ein Acker ist, also ist kein Staub und Dreck zu befürchten. Da das Metal Frenzy im letzten Jahr massiv vom Regenpech verfolgt wurde, muss es nach dem Gesetz der Wahrscheinlichkeit in diesem Jahr ja wettertechnisch einfach besser werden. Zu wünschen wäre es Besuchern und Organisatoren. Hier läuft noch alles wie in einer großen Familie ab, viele Helfer packen rund um das Festival mit an, stellen währenddessen Ordnerdienst und helfende Hände für alle Belange der Gäste. So macht die Metalparty Spaß!

Was erwartet uns in diesem Jahr an Höhepunkten? Zum Beispiel Turisas. die finnischen Viking-Metaller haben ihr letztes album zwar auch schon 2013 veröffentlicht, aber das hat den Vorteil, dass mittlerweile wohl jeder Fan die Songs mitsingen kann. Für Stimmung ist jedenfalls gesorgt, wenn die Jungs um Mathias „Warlord“ Nygård die Bühne besetzen.

Death Angel (cc-by-sa/Markus Felix)

Die Thrasher von Death Angel machten schon 1982 zusammen Musik und gehören damit zu absoluten Urgesteinen des Genres. Nach einer Auflösung 1991 machen sie seit 2001 wieder zusammen Musik. Derzeit mit Sepultura in Japan, Neuseeland und Australien unterwegs, kommen sie für das Metal Frenzy gerne auf ihrer anschließenden Europatour im Juni vorbei.

Mit Venom, seit 2015 wieder mit ihrem Schlagzeuger Abaddon vereint und seitdem als Venom Inc. auf Tour, kommen Urväter des Extrem-Metal nach Gardelegen. In ihrer langen Geschichte hat die Band unzählige Musiker beeinflusst und Genregrenzen gesprengt oder neu definiert. Signifikante Beiträge im Speed,- Thrash-, Death- bis hin zum Black-Metal untermauern ihren Status.

Gutalax-Fans (cc-by-sa/Stefan Bollmann)

Ansonsten regiert am zweiten Festivaltag zur Headlinerzeit der Spaß. Kommen zuerst J.B.O zum Einsatz, über die man ja nun wirklich nicht mehr viele Worte verlieren muss, gibt es als Absacker wieder Gutalax, die schon im letzten Jahr an gleicher Stelle mit ihrem Gore für extatische Partystimmung sorgten. Holt die Klobürsten raus!

Am letzten Tag gibt es noch einmal eine fette Death-Metal-Packung mit Deserted Fear und Debauchery, als Kontrastprogramm Rock mit Torfrock und als Höhepunkte den Dark Rock von Eisregen und die finnischen Metaller von Lordi. Die können sogar den ESC gewinnen. Aber das weiß ja jeder.

Hier die komplette Running Order:

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Tagestickets gibt es für 35 €, das Gesamtticket für nicht nur trve, sondern auch sehr faire 66,66 €. Und das eigene Dixi, in das man die goldene Klobrille von zu Hause schrauben kann, wenn man möchte, für 99 €. Die Tickets und alle weiteren Infos gibt es natürlich auf der offiziellen Webseite des Festivals unter www.metal-frenzy.de/