Rockharz: Line-Up komplett, Judas Priest und Bruce Dickinson Headliner!

Die Liste der Bands, die beim Rockharz 2024 auftreten, ist nun komplett. Das Rockharz findet wie gewohnt am ersten Juli-Wochenende – also vom 3. bis 6. Juli auf dem Flugplatz Ballenstedt statt. Festivalticket waren allerdings schon letztes Jahr im August, sechs Wochen nach Vorverkaufsstart ausverkauft. Tagestickets an der Abendkasse werden aber nach wie vor noch zu haben sein. Hier die komplette Bandauflistung in alphabetischer Reihenfolge:

Alestorm – Amaranthe – Amorphis – Benediction – Brothers of Metal – Bruce Dickinson: The Mandrake Project – Bullet – Callejon – Coppelius – dArtagnan – Defects – Dimmu Borgir – Dirkschneider – Dominum – Draconian – Dying Fetus – Dynazty – Faun – Gutalax – HammerFall – Hammerking – Hatebreed – Heldmaschine – Hypocrisy – Judas Priest – Kanonenfieber – Kärbholz – Kissin‘ Dynamite – Knife – Kreator – League of Distorsion – Lordi – Mamoth WVH – Massive Wagons – Mystic Prophecy – Nakkeknaekker – Nanowar of Steel – Nestor – Nyktophobia – Oomph! – Orden Ogan – Pain – Parasite Inc. – Power Paladin – Rage – Schandmaul – Soilwork – Spidergawd – Stormseeker – Suicidal Tendencies – The Halo Effect – The Night Eternal – The O’Reillys and the Paddyhats – Unearth – Unleash the Archers – Van Canto – Varg – Vogelfrey

Die Highlights dürften natürlich für jeden Besucher je nach persönlicher Vorliebe unterschiedlich sein. Aber Judas Priest und Maiden-Sänger Bruce Dickinson mit einem seiner sehr rar gesäten Live-Auftritte wird sich sicher keiner entgehen lassen. Auch Peter Tägtgren ist garantiert Publikumsmagnet. Er tritt nicht nur mit seiner Band Hypocrisy auf, sondern auch mit seinem langjährigen Zweitprojekt Pain. An deutschen Urgesteinen mit besonderer Relevanz seien Kreator und Dirkschneider genannt. Metalcore-Fans werden mit dem Kracher Hatebreed und der deutschen Größe Callejon bedient. Für Festival-Party-Spaß werden sicher Alestorm, Nanowar of Steel und Gutalax (Klobürsten nicht vergessen) sorgen. Schwedische Melo-Death-Brecher nach Göteborg-Rezept werden von Soilwork und The Halo Effect geliefert. Neue Deutsche Härte gibts von Heldmaschine und von Oomph! – die zu den Miterfindern dieser Stilrichtung gehören – die folkige Richtung in verschieden sanften Abstufungen bedienen Stormseeker, Schandmaul und Faun.

Eine sichere Bank sind natürlich Amorphis, die mit ihrer Signature-Mischung aus Melodic Death, Doom und Progressive auf jedem neuen Album reihenweise Ohrwürmer rausballern und in ihren Sets quasi nur Klassiker haben. Folkpunk zum Eskalieren gibt es mit The O’Reillys and the Paddyhats. Wer mehr auf die wirklich harte Schiene abfährt, der wird sich über den Technical Death der Kalifornier von Dying Fetus sicher ebenso freuen wie über den Auftritt von Unleash the Archer – die Kanadier sind dazu noch nicht allzu häufig in unseren Breitengraden unterwegs, also dringend mitnehmen!

Noch ein paar Worte zum Festival selbst: Es gibt eine große Zwillingsbühne. Die Bands wechseln sich links und recht ab, deshalb kann man keine Band wegen Terminüberschneidungen verpassen, denn so etwas gibt es nicht. Welches große Festival bietet das schon? Seit Jahren bemüht sich das Rockharz auch um die immer bessere Einbindung gehandycapter Fans. Seit letztem Jahr gibt es nicht nur ein eigenes Inklusions-Camp, sondern dort auch eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung durch Fachpersonal, einen Anbieter von Ersatzteilen für Hilfsmittel wie Rollis und mit Matten ausgelegte Wege für Rollifahrer, um die üblichen Festival-Huckelpisten problemlos überwinden zu können. Selbstverständlich sind eigene Tribünen für Rollifahrer schon seit vielen Jahren Standard.

Wer zünftig und gepflegt zusammen mit seinen Freunden feiern will, hat im riesengroßen Biergarten Mutantenstadl direkt im Infield genug Gelegenheit dazu. Auch sonst gibt es eine große Breite an Essenständen von vegan bis 100% Fleisch. Alle Bands bieten natürlich auch Autogrammstunden an.

Weitere Infos zum Festival gibt es natürllich wie immer auf der offiziellen Seite unter www.rockharz-festival.com.

(Alle Bilder © Stefan Bollmann)