Vor einigen Tagen veröffentlichte das Presseteam des Wacken Open Air eine sehr traurige Nachricht: Der Paukenschläger Ronnie Popkema der niederländischen Band Blaas of Glory verstarb am 3. Mai dieses Jahres mit 41 Jahren an Krebs.
Ronnie und seine Band gehörten zu den ersten Bands, die im Rahmen des Festivalsommers fotografiert wurden – zu einer Zeit, als die Idee desselben gerade im Entstehen war. Blaas of Glory waren als Spaßband und „Marching Act“ mit ihren Coverversionen bekannter Rock- und Metalbands zu Gast beim Wacken Open Air 2011 und erneut 2012 und der Autor dieser Zeilen würdigte sie bereits 2013 in einem Blogbeitrag zu „Coverbands – die unbekannten Helden der Festivals.“
Für mich als Wackenbesucher gehörten Blaas of Glory und der sympathische Trommelschläger einfach dazu, ebenso wie die Feuerwehr und die Headliner. Ohne ihn wird das Wacken Open Air wieder etwas anders, leerer. Seine Bandkollegen verabschiedeten Ronnie auf der offiziellen Website: „Bedankt dat je met ons marcheerde, Ronnie.“ – und auch ich stimme ein: „Bedankt! Bedankt voor ‚Ace of Spades‘, ‚Highway to Hell‘ and many other songs made a bit different than others do.“