Konzertkritik: Das war Slipknot in Düsseldorf


Slipknot rocken Düsseldorf
Am Abend der
Weiberfastnacht eroberten die Musiker der US-Amerikanischen
Alternative-Metal-Gruppe Slipknot im Rahmen ihrer Europa-Tournee den gut
gefüllten ISS Dome (12.500 Plätze, viertgrößtes Eishockeystadion in
Deutschland) in Düsseldorf-Rath.
Nachdem die
Band aufgrund des Todes von Gründungsmitglied und Bassist Paul Gray 2010 eine
Pause einlegte, kam Ende 2014 mit dem Album „5: The Gray Chapter“ das
Erfolgscomeback welches Spitzenplatzierungen in den US-Billboard-Charts und zweite
Plätze in Deutschland und England bescherte.
Die
Hardcore-Rocker von Suicidal Tendencies sorgten bei den etwa neuntausend
Konzertbesuchern für gute Stimmung, eine halbe Stunde später kam es mit dem
Auftritt der Headliner zum Höhepunkt des Abends.
Nach „Ashes
to Ashes“ vom einen Monat zuvor verstorbenen Weltstar David Bowie und dem per
Videowall dargestellten, stilgerecht und erwartbar etwas verstörenden Intro
„Be Prepared for Hell“ eröffneten Slipknot ihr Konzert mit dem an den
verstorbenen Paul Gray
gerichteten Erfolgssong „The Negative One“ (Grammy-Nominierung für „Beste Metal
Performance“).
17 weitere
Songs gaben die Metaller mit Masken gewohnt kraftvoll und laut zum Besten,
darunter mit „Eyeless“ und weiteren Stücken auch nicht erwartete Lieder von
früheren Alben.
Eine
besondere Qualität erreichte die Performance des Abends auch durch gekonnten
Einsatz der Lichttechnik, welche vom Weltkonzern PRG geliefert wurde, dadurch
und zusammen mit enthusiastisch feiernden Besuchern war dies ein durchweg
gelungener Konzertabend einer bisher fantastischen Tour.